Huub Wilkowski überragt beim Xantener Bundesliga Team

Xanten Die Dreiband-Mannschaft überraschte mit zwei Heimsiegen. Erlangen und München wurden jeweils mit 6:2 bezwungen. Der niederländische Spitzenspieler der Hausherren glänzte mit einer furiosen Aufholjagd.

Es war ein perfektes Wochenende, ein Doppel-Spieltag, an dem die Dreiband-Mannschaft des Billardclub „Am grünen Brett“ Xanten sechs Punkte einheimste und in der Bundesliga-Tabelle auf den siebten Tabellenplatz kletterte. Bei den 6:2-Heimsiegen über den ATSV Erlangen und BC München überragte Spitzenmann Huub Wilkowski. „Wir haben unseren Heimvorteil genutzt, es war eine super kämpferische Leistung“, sagte Kapitän Roger Liere.

Nach einem Erfolg gegen Erlangen sah’s zunächst nicht aus. In der ersten Runde erwischte Dirk Harwardt keinen guten Tag. Joachim Back ging schnell in Führung. Nach der Halbzeit kam Harwardt zwar etwas besser ins Spiel, konnte aber die 35:50-Pleite in 45 Aufnahmen nicht verhindern. Auf dem anderen Tisch lief’s für Jack van Peer besser. Der Niederländer bezwang Marcel Back mit 50:40 in 50 Aufnahmen.

Die zweiten Runde begann für die Hausherren denkbar schlecht. Der Erlangener Martin Bohac war nach eigener Aussage „vom Glück geküsst“. Liere fiel’s schwer, ihm zu folgen. Erst bei 37 Zählern konnte der Kapitän vorbeiziehen. Er machte Punkt um Punkt gut zum 50:41-Sieg in 49 Aufnahmen. Am anderen Tisch zeigte Wilkowski, dass man ein Match niemals aufgeben sollte. Zunächst zog Andreas Efler davon. Die Niederländer lag sogar mit 19:40 hinten. Dann startete er eine furiose Aufholjagd. Liere: „Mit einer defensiven Meisterleistung überholte er seinen Gegner bei 43 Punkten und kam mit einer 5er-Serie auf 48 Punkte.“ Beim Stand von 48:49 beendete Wilkowski die Partie, und Efler ließ den Nachstoß aus.

Am Tag danach gegen München trat Harwardt konzentrierter gegen Christos Christodoulidis an. In der zweiten Hälfte spielte er eine Superserie von zehn Punkten. Harwardt setzte sich schließlich mit 50:46 in 57 Aufnahmen durch. Jack van Peer bekam’s mit einem gut aufgelegten Altmeister Wolfgang Zenkner zu tun. Der Xantener war beim 32:50 in 36 Aufnahmen chancenlos. In der zweiten Runde zeigte Wilkowksi zeigte erneut seine große Klasse. Er spielte den Griechen Kokkoris von der ersten Aufnahme förmlich an die Wand. Nach 29 Aufnahmen beendete Wilkowski die Partie mit 50:14. Das Unentschieden für GBX war damit bereits gesichert. Liere gelang es, sich gegen Johann Schirmbrand mit kleineren Serien auf 30:19 absetzen. Liere ließ nicht locker und bezwang seinen Angstgegner deutlich mit 50:32 in 46 Aufnahmen.

Weiter geht’s für die Xantener erst am 27. November mit dem Spiel in Bottrop gegen das Bundesliga-Team vom BC Weywiesen.